Die Gärtnerei zum Glück verabschiedete sich am Sonntag mit einem letzten Konzert, wie die Zürichsee-Zeitung mitteilt. Riccardo Tomasino schrieb auf Facebook, dass er ein letztes Mal Danke sage. Der Liquidationsverkauf wird weiterhin laufen. Die Gärtnerei wird nie mehr öffnen.
Schliessen musste er wegen der Gemeinde, die ihm nicht erlaubte, sein Gewächshaus als Café und Eventlokal zu nutzen. Die Dachverglasung entspreche nicht den Sicherheitsvorschriften. Doch die Gemeinde entschied sich nicht gegen die Gärtnerei, wie sie mitteilte. Tomasino wollte an der Gemeindeversammlung über die Schliessung diskutieren, doch als Nicht-Männedörfler hatte er kein Rederecht. Er verliess damals wutentbrannt den Saal.
350 Menschen unterschrieben daraufhin die Petition, um die Gärtnerei zu retten. Der Gemeinderat will diese noch beantworten. Bis zu den Sommerferien gab es allerdings keine Antwort. Tomasino wollte den Betrieb weiterführen. Doch daraus wird nach der offiziellen Schliessung wohl nichts. Doch noch ist nicht alles zu Ende. In den kommenden Tagen wird eine Aufsichtsbeschwerde gegen den Gemeinderat beim Bezirksrat eingereicht.