Am Wochenende des Sommerferienbeginns eröffnete Männedorf auch dieses Jahr die Chilbisaison an der Goldküste. Vom Bahnhof bis zum Einkaufszentrum Leue standen dicht gedrängt grosse und kleine Bahnen, Verkaufs- und Verpflegungsstände, sowie die Festwirtschaften des Turnvereins, der Feuerwehr, der lokalen Metzgerei und des Fussballclubs.
Neben den obligaten Tütschi-Autos finden auf dem Bahnhof-Parkplatz jeweils noch zwei weitere grosse Bahnen Platz. Wie letztes Jahr war «Pegasus» der Luzerner Schaustellerfamilie Jolliet mit einer Beschleunigung von bis zu 4G ein Publikumsmagnet. Etwas gemütlicher ging es auf Karussell, Kettenflieger, der Eisenbahn oder dem Trampolin zu. Und zum ungeplanten entschleunigenden Renner bei eher kleineren Kindern wurde der Spielplatz des Elki-Zentrums in der Mitte des Festareals.
Währenddessen verköstigten sich die Eltern in einer der Festwirtschaften oder ambulant srilankisch und pakistanisch. Zum Dessert gab es dann belgische Waffeln, feine Apfelküchlein oder ein erfrischendes Glace.
Wenn die Kinder dann irgendwann spät abends doch zu Bett gegangen waren, sorgten die Harlem Ramblers mit mitreissendem Dixieland, Swing, Evergreens und Blues dafür, dass die Stimmung weiter stieg und zu nächtlichen Höhepunkten kam.