Der Gemeinderat hatte das Projekt als einzige Möglichkeit angesehen, preisgünstige Wohnungen für die Bürgerinnen und Bürger von Herrliberg zu schaffen. Doch die Gemeindeversammlung lehnte den Baurechtsvertrag Ende Juni mit der Baugenossenschaft ab. Damit ging ein während mehrerer Jahre entwickeltes Projekt bachab.
Eigentlich wollte die Baugenossenschaft Zürichsee (BGZ) auf dem Herrliberger Fuler-Areal 26 Wohnungen im Baurecht erstellen, mit Mietpreisen von 20 bis 30 Prozent unter dem Ortsniveau. Nun ist die Überbauung Fuler-Areal in dieser Form vom Tisch. Stattdessen soll nun ein neuer Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden. Die Gemeinde Herrliberg will auf diese Weise ein Projekt erhalten, das ein hohes Mass an Wohnqualität und ein attraktives öffentliches Raumangebot bietet.