Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken Magazin Agenda
Region
20.06.2023

Wildnispark unterstützt Auswilderungsprojekt

Der Wisent ist das grösste und schwerste Landsäugetier Europas. Bild: zürich24.ch
Nach den schwierigen Pandemiejahren ist 2022 die Normalität in den Wildnispark Zürich zurückgekehrt. Ein Höhepunkt des vergangenen Jahres war der Transfer einer fünfköpfigen Wisentherde nach Welschenrohr im Kanton Solothurn.

Nach den schwierigen Pandemiejahren ist 2022 die Normalität in den Wildnispark Zürich zurückgekehrt – Schliessungen und andere Restriktionen gab es keine mehr. Laut Mitteilung der Stiftung Wildnispark Zürich konnten im Tierpark Langenberg und im Sihlwald insgesamt 658'000 Besuche verzeichnet werden.

Im Tierpark Langenberg eröffnete die Stiftung letztes Jahr ein neues Aussengehege für Wanderratten. Diese schweizweit einzigartige Anlage biete die Gelegenheit, eine weit verbreitete und doch weitgehend unbekannte Tierart bei ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten.

Der Transfer von fünf Wisenten aus dem Tierpark Langenberg in den Solo­thurner Jura bildete einen weiteren ­Meilenstein des Jahres 2022, wie es in der Mitteilung heisst. In der Gemeinde Welschenrohr will der Verein «Wisent Thal» mit ­einer gut überwachten und betreuten Testherde untersuchen, ob sich das grösste Landsäugetier Europas in der Schweiz ­wieder ansiedeln lässt. Die Stiftung Wildnispark Zürich engagiert sich als Partnerin bei diesem Artenschutzprojekt.

Wisente sind die etwas kleineren europäischen Cousins der amerikanischen Bisons. Laut WWF werden grosse Männchen bis zu einer Tonne schwer.

red. / Goldküste24