Wir trafen sie vor dem Auftritt am Blues 'n' Jazz zum Interview.
IDA JANE – was hat es mit dem Bandnahmen auf sich?
Wir diskutierten den Bandnamen an diesem Anlass in St. Moritz. Ich hatte einen Vorschlag eingebracht und wollte anfänglich die Band «Ida Nägeli» nennen, so wie meine Grossmutter hiess. Mega schweizerisch, und etwas anderes als die vielen englischen Namen. Mit «Nägeli» konnten sich die anderen jedoch nicht identifizieren und wir einigten uns auf meinen zweiten Vornamen. So war IDA JANE geboren.
Ihr beschreibt Eure Musik als einen Mix aus Blues und Indie-Pop. Was darf man sich darunter vorstellen?
Wir sind sehr vielseitig und dies erfährt man auch an unseren Konzerten und in unseren Songs. Der Blues-Aspekt bringt eine tiefe emotionale Intensität und eine gewisse Rauheit in unsere Musik ein. Mit Gianni, unserem Gitarristen, der die charakteristischen Blues-Gitarrenriffs beherrscht, erzeugen wir eine nostalgische Stimmung, welche auch ich dank meiner Mutter – sie ist Blues- und Jazz-Sängerin – schätzen und lieben gelernt habe. Der Indie-Pop-Part verleiht gleichzeitig eine moderne und erfrischende Note. Hier kommen melodische Hooks, eingängige Refrains und ein gewisses Mass and Experimentierfreudigkeit zum Tragen. Insgesamt ergibt sich durch unsere Kombination von Blues und Indie-Pop ein spannendes Zusammenspiel von traditionellen Elementen und modernen Einflüssen, welche die Zuhörer auf eine verspielte musikalische Reise mitnimmt.
Wie habt Ihr als Band zusammengefunden?
Wir sind eine Band von sechs Leuten, die miteinander seit 2020 oder schon länger professionell musizieren. Gegründet wurde IDA JANE anfänglich kurz vor «Corona» von Mo, unserem Drummer, Gitarrist Gianni und mir, nachdem sich eine andere Formation, in der ich mitsang, auflöste. Wir wurden zum FIS-Weltcup nach St. Moritz eingeladen und legten dort dann auch unsere Bandziele fest. Mit Gianni, Saxophonist Carlos und Jonas, dem Bassisten, spielte ich auch schon früher zusammen. Trompeter Rachid ergänzte uns kurz danach.