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Region
13.06.2023

Die Höfe: «Vom Armenhaus zur Boomregion»

Pfäffikon. Bild: Archiv
Unter dem Titel beleuchtete Andreas Meyerhans die Gründe für den Wohlstand im Bezirk Höfe.

Eingeladen hatte die Gruppe aktiver Senioren Wollerau, mit Andreas Meyerhans referierte ein Kenner der Region. Der Geschäftsführer der Korporation Pfäffikon war nicht nur früherer Gemeindeschreiber von Wollerau und langjähriger Kantonsrat, sondern er ist auch Historiker und Autor einschlägiger Publikationen.

«Eine extreme Entwicklung»

Trotz all der Entwicklung und begünstigenden Einflüssen waren die Höfe laut Meyerhans primär Landwirtschaftsgebiet. Bis sich dann Seidenwebereien sowie Baumwollverarbeitungsbetriebe niederliessen. Einen Entwicklungsschub verortete Meyerhans auch bei der Südostbahn. Eine weitere Erschliessung war die Autobahn A3 Ende der 1960er-Jahre.

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Die vollständigen Berichte findest du im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 9. Juni 2023. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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KSA in Pfäffikon hat einiges angekurbelt

Begünstigt wurde die Entwicklung ebenfalls vom Kloster Einsiedeln und den Korporationen. So gab das Kloster Anfang der 1970er-Jahre im Ortsteil Freienbach etwa im Gebiet der heutigen Sportanlage Chrummen Bauland im Baurecht ab. Und gemäss Meyerhans «bis heute nicht zu unterschätzen ist, dass die Kantonsschule und das Berufsbildungszentrum nach Pfäffikon geholt wurden». Man sei hier in Konkurrenz mit Lachen gewesen. Dies alles habe dazu geführt, «dass gerade der Ortsteil Pfäffikon eine extreme Entwicklung machte».

«Alles sehr schnell gegangen»

Zum Schluss erwähnte Andreas Meyerhans, dass die gute Erschliessung und attraktive Steuern auch internationales Klientel anziehe. Dabei sei die Region vor 50 oder 60 Jahren noch landwirtschaftlich geprägt und Gewerbe sowie Industrie seien noch kaum vorhanden gewesen. Gewiss gäbe es in der Schweiz Regionen mit ähnlicher Entwicklung, «doch in den Höfen ging alles unglaublich schnell und unglaublich weit», schloss Andreas Meyerhans.

Martin Mäder, Redaktion March24 & Höfe24 / Goldküste24