«Der Ton macht die Musik», heisst es so treffend, und meistens stimmt das auch. In besonderen Fällen ist es jedoch der Klang, der ganz entscheidenden Einfluss auf den Ton hat. «Love, Death & The Eternal Blues», das neue Album des in Berlin und Basel lebenden Gitarristen Alessio Cazzetta, fesselt vom ersten Augenblick an mit seinem Sound.
Der bekannte deutsche Musikjournalist Wolf Kampmann schreibt: «…Cazzettas Band funktioniert auf ganz unterschiedlichen Wegen wie ein Transformator, ein Klangwandler. Mal ist es kraftvoller Jazzrock, mal erinnert der Rausch der Improvisationen an die besten Momente des Free Jazz, dann sind es wieder ganz präzise ausgearbeitete Strukturen, deren Komplexität sich der Klassik annähern.
Das Album ist aus einem Guss, aber zugleich auch so variantenreich wie ein Berg, der zwar aus der Ferne betrachtet eine einheitliche Silhouette aufweist, aber auf dem unmittelbaren Anstieg verschiedenste Formen und Vegetationszonen durchläuft….
Dem Gitarristen ist es gelungen, eine unitäre Galaxis zu schaffen, eine Sphärenmusik, deren Zentralgestirn zwar Jazz ist, deren Planeten und Trabanten aber auf den Umlaufbahnen von Heavy Metal, Klassik, Blues und Progrock kreisen. Ein universales Album für universelle Geister!»