Schaut man zurück in die Geschehnisse der letzten paar Jahre, könnte einem oft das Lachen im Hals stecken bleiben. Wie wichtig, gar lebenswichtig, Humor und Heiterkeit in Krisenzeiten sind, zeigt die neue Ausstellung «HUMOR – geliebt, verpönt, gefürchtet» im VÖGELEKULTURZENTRUM in Pfäffikon SZ.
Doch Humor ist ein zweischneidiges Schwert: Als Ventil um Stress, Frust, Unsicherheit oder Angst abzubauen, ist er uns allenvertraut. Er gilt als sozialer Kitt und erleichtert das aufeinander Zugehen. So positiv sein Einfluss auf unser korperliches wie auch mentales Wohlbefinden ist, so verletzend und beschamend wird er mitunter eingesetzt. Nicht nur in der Kriegsfuhrung treffen wir Humor als subtile Waffe an.
Was geschieht im Gehirn, wenn wir Humor anwenden? Wer entscheidet, wann und woruber man lachen darf? Wie konnen wir Humor als Werkzeug einsetzen, um Konflikte zu losen? Was tun, wenn Humor in Mobbing oder Hetze umschlagt? Wieviel Humor braucht und vertragt eine Gesellschaft und wo wollen wir uns selbst Grenzen setzen?