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Sport
14.05.2023

FC Sion: Feuerte Constantin den Trainer in der Pause?

Schlechte Laune: Sion-Präsident Christian Constantin ärgert sich über Trainer und Mannschaft. Bild: zVg
0:5 gegen Servette. Der FC Sion befindet sich im freien Fall. In der Pause übernahm Präsident Christian Constantin in der Kabine das Kommando.

Nach dem Absturz auf den letzten Platz folgte gestern der nächste Tiefpunkt: Nach nur neun Minuten lagen die Walliser in Genf gegen Servette schon 0:3 in Rückstand, am Ende hiess es gar 0:5 – und das Resultat hätte noch höher ausfallen können.

Nach dem Spiel verkündete Sions Reto Ziegler vor laufenden SRF-Kameras das Aus von Trainer David Bettoni. Offiziell ist noch nichts bekannt.

«Ich glaube, leider wird der Trainer ab morgen nicht mehr mit uns zusammen sein.» So äusserte sich der Defensiv-Routinier unmittelbar nach dem Debakel des Super-League-Schlusslichts in Genf, und ergänzte: «Der Präsident ist sauer.»

Vier Wechsel durch den Präsidenten

Auf Nachfrage, ob Christian Constantin Trainer David Bettoni vor versammelter Mannschaft gefeuert habe, sagte Ziegler: «Das ist, was ich in der Halbzeitpause mitbekommen habe. Ich war zwar am Einlaufen, aber ich glaube, dies ist passiert.» Die vier Wechsel in der Pause «hat der Präsident gemacht».

Offiziell mitgeteilt wurde von Seiten des FC Sion bis zum späten Samstagabend nichts. David Bettoni hatte das Amt als Sion-Trainer erst Anfang März als Nachfolger des entlassenen Fabio Celestini übernommen. Der 51-jährige Franzose hat die Walliser bislang nur während 10 SL-Partien betreut (2 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen).

linth24 / goldküste24