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Kanton
05.05.2023

Arbeitslosigkeit bleibt auf tiefem Niveau

Die Arbeitslosenzahlen waren in der Mehrheit der Branchen rückläufig. Die stärkste Abnahme verzeichnete saisonbedingt das Baugewerbe. Bild: Lisa Maire
Die Arbeitslosenquote verharrte im Kanton Zürich im April bei 1,7 Prozent, die Anzahl Arbeitsloser ist leicht gesunken. Am stärksten war der Rückgang saisonbedingt im Baugewerbe.

Ende März waren 14’440 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 306 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verblieb damit unverändert bei 1,7 Prozent. Der Arbeitsmarkt dürfte auch in den nächsten Monaten ausgetrocknet bleiben. Bereinigt um saisonale Effekte hat die Zahl der Arbeitslosen um 395 Personen zugenommen. Dies teilt die Volkswirtschaftsdirektion mit. 

Abnahme saisonal bedingt

Die Arbeitslosenzahlen waren in der Mehrheit der Branchen rückläufig. Die stärkste Abnahme verzeichnete saisonbedingt das Baugewerbe (-158) sowie die Kategorie «sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen» (-46), welche auch den Garten- und Landschaftsbau enthält. Diese Branchen bauen ihre Belegschaft im Frühling jeweils auf. Zurückgegangen sind die Arbeitslosenzahlen auch im Detailhandel (-33) sowie im Gastgewebe (-24).

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen ist im April leicht zurückgegangen auf 7’197 Stellen (-112). Nach wie vor sind jedoch viele Stellen unbesetzt, besonders in den Berufsgruppen der Köche und Servicekräfte (935), des Reinigungspersonals und der Hilfskräfte (900) sowie bei den Handwerks- und Baufachkräften (810).

Positive Beschäftigungserwartungen

«Die gute Wirtschaftslage und die Sommersaison dürften dazu führen, dass die Arbeitslosenzahlen im Kanton Zürich auch in den nächsten Monaten tief bleiben», lässt sich Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) in der Mitteilung zitieren. Das zeigt sich auch an den Beschäftigungsaussichten: Eine Mehrheit der Zürcher Branchen rechnet mit einer robusten Geschäftslage und entsprechend konstanten Beschäftigung in den kommenden Monaten. Ein merklicher Rückgang des Arbeitskräftemangels ist damit nicht in Sicht.

pd. / Goldküste24