Eine Gruppe Herrliberger hat laut der Zürichsee-Zeitung trotz der Schützenhilfe von Alt-Bundesrat Christoph Blocher nicht verhindern können, dass das Haus an die Gemeinde verkauft wurde.
Christoph Blocher ist wieder regelmässig an Gemeindeversammlungen anzutreffen, auch wenn es selten ist, dass er sich zu Wort meldet. Doch der Verkauf des Hauses an der Forchstrasse 15 passte ihm nicht. Es war der Zankapfel der ganzen Gemeindeversammlung. Herrliberg hat die Möglichkeit, das Haus vom privaten Eigentümer abzukaufen. Es befindet sich neben dem Gemeindehaus und weiteren Grundstücken der Gemeinde. Für die Gemeinde eine gute Gelegenheit, auch wenn noch nicht klar ist, für was es verwendet wird. Das Haus an der Forchstrasse 15 ist wie ein fehlendes Puzzleteil in einem Perimeter, der der Gemeinde gehört, so der Gemeindepräsident Gaudenz Schwitter (FDP).
Die Gemeinde kann das Haus für 6,2 Millionen erwerben. Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde ist das gut möglich. Die Behörde will das Haus so belassen, wie es ist, und die Wohnungen vermieten. Somit ist es keine Renditenperle, doch die Chance für den Kauf sollte man jetzt nutzen, meint Schwitter.