Die «Zunft der Konzerne» hat heute am Sechseläuten teilgenommen und daraufhin die Erde verbrannt. Diese Aktion der Jungen Grünen Zürich steht symbolisch für das Verhalten der Konzerne weltweit. Schweizer Grosskonzerne und Banken zerstören weltweit die Lebensgrundlage von Menschen. Beispielsweise sind sie an der Abholzung von Regenwäldern beteiligt und handeln weltweit 40 Prozent des Klimakillers Kohle.
So sind allein Schweizer Bergbaukonzerne für fast 5,4 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoss verantwortlich. Das ist mehr als die USA ausstossen. Diese Emissionen sind mitverantwortlich für Millionen von zerstörten Menschenleben – jetzt und bis weit in die Zukunft.
Wirtschaft demokratisch organisieren
Unsere Zukunft ist bedroht, das geht klar aus dem wissenschaftlichen IPCC-Bericht hervor. Es braucht einen grundlegenden Wandel unseres Wirtschaftssystems. Um zu überleben, braucht die Menschheit einen Systemwandel.
Die Jungen Grünen Zürich fordern deshalb, dass die Wirtschaft demokratisch organisiert wird. In der Wirtschaft sollte es um die Bedürfnisse der Menschen und nicht um den Profit gehen. Im jetzigen System haben die Konzerne wenig Interesse an tatsächlichem Klimaschutz, denn genau aus der Zerstörung unserer Erde schlagen sie Profit. Sie lobbyieren und bestechen Politiker*innen und Parteien, bezahlen Unsummen an Werbeagenturen, nur damit ihr klimaschädliches, unnachhaltiges Geschäftsmodell weiter bestehen kann.
Wirtschaft dient nur wenigen Superreichen
Die Wirtschaft soll Mensch und Umwelt dienen. Heute dient sie nur wenigen Superreichen und zerstört unsere Lebensgrundlage. Die Lösungen für die Klimakrise sind verfügbar, wir müssen sie nur noch umsetzen. Die Jungen Grünen Zürich fordern deshalb alle Menschen zum Handeln auf. In ihren Betrieben, in Parteien, in Gewerkschaften und auf der Strasse. Gemeinsam befreien wir uns aus dem Teufelskreis und schaffen tatsächlichen Fortschritt. Für eine lebenswerte Zukunft für alle.