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Zumikon
04.04.2023

Überbauung in der Chreien 2027 bezugsbereit?

Der Planentwurf ist noch bis zum 2. Juni online oder im Gemeindehaus einsehbar. (Symbolbild) Bild: zvg
Die Allreal Generalunternehmung AG plant eine Überbauung mit 19 Reiheneinfamilienhäusern, um mehr Familien anzusiedeln. Dies wäre am Strubenacher, direkt gegenüber der Inter-Community School.

Laut der Zürichsee-Zeitung wurde das Projekt durch die Arbeitsgemeinschaft Mathis Kamplade Architekten / Theres Hollenstein Architektur in Zusammenarbeit mit Mettler Landschaftsarchitektur. Von vier Eingaben wurde dieses gewählt.

Die Pläne zeigen, dass in einer ersten Reihe zehn Wohneinheiten parallel zur Strasse Strubenacher gebaut werden sollen. Weitere neun Wohneinheiten liegen leicht schräg versetzt dahinter. Sie verfügen jeweils über zwei Vollgeschosse und ein Attikageschoss mit insgesamt 5½ Zimmern.

Es sollen Materialien wie Holz und Stahlbeton verwendet werden. Das Projekt überzeugt auch mit grosszügigen Grundrissen und teils überhohen Wohnräumen.

Das Angebot soll vor allem junge Paare in der Familienplanung sowie junge Familien ansprechen. Es sind keine Mietwohnungen, sondern Wohneigentum. Die Preise liegen jedoch noch nicht vor.

Viel Platz im Aussenbereich

Ein Viertel der Fläche soll begrünt sein. Als Richtprojekt soll jede Einfamilienhauseinheit über einen Garten, einen Vorgarten sowie eine Terrasse im Attikageschoss verfügen. Die Überbauung wird entsprechend im Minergie-Eco-Standard realisiert und auch Solaranlagen umfassen.

Auf den Nachbargrundstücken sind keine Bauvorhaben geplant. Der Zumiker Gemeinderat hat in einem ersten Entscheid den Gestaltungsplan Chreien Ost zuhanden einer öffentlichen Auflage verabschiedet. Zugestimmt wurde, weil das Projekt die Vorgaben der Bau- und Zonenordnung einhaltet, so der Gemeindeschreiber Thomas Kauflin.

Auf dem bebauten Grundstück rücken die Bewohnenden etwas näher zusammen, was der neuen Bau- und Zonenordnung entspricht. Da es an geeignetem Wohnraum für Familien fehlt, ist dieses Projekt optimal.

Es wird geprüft, ob allfällige Einwendungen in den Gestaltungsplan eingearbeitet werden können und sollen. Dazu läuft die Vorprüfung des Kantons. Nach einer weiteren Auflage entscheidet der Gemeinderat dann endgültig über den Gestaltungsplan.

Wenn keine Einsprachen gehen, dann kann mit dem Bau 2025 begonnen werden. Die Fertigstellung wäre dann 2027 vorgesehen. Da alles noch auf einem sehr frühen Planungsstand ist, ist die Nachfrage sehr gut. Die Vermarktung beginnt er kurz vor Baubeginn.

Patricia Rutz / Goldküste24