In Hombrechtikon ist insbesondere das Berufkraut ein echtes Problem geworden. Extrem zeigt sich die Entwicklung des Berufkrauts an südlich exponierten Hanglagen, wo sich in den letzten Jahren grosse Flächen etablieren konnten und nun nahezu eine Monokultur bilden. Im Wald hingegen verbreiten sich Henrys Geissblatt und der Kirschlorbeer sehr schnell.
Vielfalt wird eingeschränkt
Die invasiven Neophyten tragen weltweit zum Rückgang der biologischen Vielfalt bei. Auch in der Schweiz haben sich invasive Neophyten in den letzten Jahren als Gefährdung für die biologische Vielfalt bestätigt. Der Kanton Zürich geht mit dem Massnahmenplan «Neobiota 2022–2025» entschlossen gegen invasive Neophyten vor. Dabei wendet der Kanton in erster Linie eine flächenspezifische Strategie an.
Das wichtigste Ziel ist: Ökologisch besonders wertvolle sowie noch weitgehend neophytenfreie Flächen dauerhaft von invasiven Neophyten freizuhalten. Damit wird sichergestellt, dass mit den eingesetzten Ressourcen der grösste ökologische Nutzen erzielt wird. Da die Bekämpfung der Neophyten langwierig ist, muss über längere Zeitabschnitte von mindestens fünf Jahren geplant werden.