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Sport
27.03.2023

Hoppers holen Sieg im Derby

Die Hoppers können nicht mehr vom vierten Platz gedrängt werden. Bild: zürich24.ch
GC Amicitia Zürich gewinnt zuhause gegen den Kantonsrivalen Pfadi Winterthur mit 26:23 (10:13). Mit dem Sieg können die Hoppers eine Runde vor Abschluss der Hauptrunde nicht mehr vom vierten Platz verdrängt werden.

Elad Ben-Am

Es fühlte sich bereits wie Play-offs an. Die Saalsporthalle war gut gefüllt, der Lärmpegel hoch und eine Hoppers-Mannschaft am Werk, welche augenscheinlich gewillt war, den ersten Matchball um den angestrebten vierten Platz gleich zu verwerten.

Zu Beginn drückte sich dieser Wille jedoch vor allem in einer Nervosität im Angriffsspiel aus. Die Stadtzürcher taten sich gegen die beste Abwehr der Liga schwer. Trotz einiger Absenzen, provozierte Pfadi mit seiner agilen Deckung im ersten Durchgang nicht weniger als acht technische Fehler auf Seiten des Heimteams. Und zu allem Überfluss stand auf Winterthurer Seite ein gut aufgelegter Admir Ahmetasevic im Tor, der in den ersten dreissig Minuten mit sechs Paraden und einer Abwehrquote von 38 Prozent auf sich aufmerksam machte.

GC Amicitia steigerte sich

Es war der soliden Deckung von GC Amicitia ihrerseits zu verdanken, dass der Rückstand zur Pause nicht höher als drei Tore betrug. Aber es bedurfte einer deutlichen offensiven Steigerung in der zweiten Halbzeit. Und diese kam auf eine eindrückliche Art und Weise. Die Mannschaft von Petr Hrachovec startete mit einer 8:0-Serie in die zweite Hälfte und stellte in dieser Phase die Weichen in Richtung Heimsieg, was nicht nur den Trainer beeindruckte: «Da hat meine Mannschaft viel Wille und Leidenschaft gezeigt und sich den Sieg verdient.»

Mit dem Erfolg gegen Pfadi sichert sich GC Amicitia den vierten Schlussrang in der am nächsten Sonntag zu Ende gehenden QHL-Hauptrunde. Die Zürcher können ohne Druck zum letzten Spiel in Thun antreten. Zudem steht damit fest, dass sie am Gründonnerstag, 6. April, mit einem Heimspiel in die Play-offs starten werden. Einzig der Gegner der Hoppers muss in der letzten Runde noch ermittelt werden. Infrage kommen der BSV Bern, Wacker Thun und der HSC Suhr Aarau.

Mit der Frage konfrontiert, welcher Gegner ihm am liebsten wäre, antwortete Hrachovec: «Das ist mir vollkommen egal. Wir müssen gegen jeden dieser Gegner unsere beste Leistung abrufen.» Der Auftritt in der zweiten Halbzeit dürfte ihm die Gewissheit geben, dass seine Mannschaft bereits auf Play-off-Modus geschaltet hat.

Spieltelegramm

GC Amicitia Zürich – Pfadi Winterthur 26:23 (10:13). GC Amicitia ürich: Bar (4 Paraden, 1 Tor), Saldatsenka(4 Paraden, davon 1 Siebenmeter); Harbuz (5), Blättler (4), Popovski (3), Sluijters (6), Gudmundsson (2), Hayer, Bamert (1), Bader, Hrachovec (1/1), Quni (3), Poloz, Platz,Maros, Arsenovski

Nächstes Heimspielin der Saalsporthalle

  • Play-off-Viertelfinale, Spiel 1 (Donnerstag, 6. April); Gegner und Spielzeit noch offen
Elad Ben-Am / Goldküste24