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Uetikon am See
22.03.2023

Planungskredit Chemieareal bewilligt

Ein Kredit von 505'000 Franken wurde gesprochen. (Symbolbild) Bild: blogspot
Der Souverän stimmte schnell und einheitlich zu den Vorlagen des Chemieareals zu. Am Montag ging es um die Erschliessung des Areals – wie Fussgänger und Velofahrer zum neuen Quartier gelangen können.

Für die Planung hat die Versammlung einstimmig einen Kredit von 505'000 Franken gesprochen, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet. Es geht um die alte Landstrasse und den Fabrikweg, genauer, wie Fussgänger und Velofahrende das neue Quartier vom Bahnhof und vom Dorf erreichen können.

Für Bauvorsteher Hansruedi Bosshard (SVP) wäre es undenkbar, dass Pendlerströme dieser Grösse über die Seestrasse führen würden. Damit meint er auch die gut 2000 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Berufsfachschule, jedoch auch die 600 Einwohnenden, die das Quartier dereinst bewohnen werden.

Es wird eine Fussgänger-Brücke über die Bergstrasse zur Alten Landstrasse führen. An der alten Landstrasse soll eine Passarelle das Gebiet über die Gleise und die Seestrasse hinweg direkt mit dem Chemieareal verbinden. Der neue Fabrikweg soll als Anbindung ins Dorf dienen. Er wird parallel zur Kreuzstrasse verlaufen.

Die Planung wird laut Bosshard ein Jahr dauern. Danach gibt es ein Auflageprojekt, bei dem Anwohnende Einwendungen machen können. Der Auführungskredit wird im Moment bei 7 bis 8 Millionen Franken liegen. Die Bauzeit bei einem Ja der Bevölkerung wird von 2026 bis 2028 dauern. Bei dieser Kredithöhe ist eine Urnenabstimmung nötig.

Eine einzige Frage betreffend der Beleuchtung kam aus dem Publikum. Sie wird Teil des Projektes. Auch Robert Zanzerl (FDP), Präsident der Rechungsprüfungskommission empfahl die Annahme der Vorlage.

Ein Planungsjahr steht bevor

Es ist viel los in Uetikon betreffend Planung. Am 20. April wird das Siegerprojekt für den Seeuferpark der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch die Planung für das Wohnquartier und den Düngerbau, beides Projekte des Investors Mettler2Invest, schreitet voran.

Wie Bosshard berichtet, wird das Bahnhofsgebäude und der Schuppen stehen bleiben. Der Bahnhof soll aber viel schöner in Szene gesetzt werden. Die Ergebnisse der Testplanung wollen die Gemeinden Uetikon, Männedorf und die SBB noch diesen Sommer bekannt geben.

Patricia Rutz, Goldküste24