Während mehrerer Jahrzehnte war Werner Betschart der «Mister SKA» in Ausserschwyz. Von 1971 bis 2002 stand er im Dienste der Grossbank, die zu Beginn noch Schweizerische Kreditanstalt (SKA) hiess und später zur Credit Suisse umbenannt wurde. Zusammen mit Kurt Gmür, der später nach Rapperswil wechselte, hat Betschart die SKA-Filiale an der Lachner Schützenstrasse aufgebaut und zur Hochblüte mit rund drei Dutzend Mitarbeitenden geführt.
Risiken im Ausland eingegangen
Den Sonntagabend verbrachte der heute 76-jährige Werner Betschart denn auch vor dem Fernseher und verfolgte die Bekanntgabe des Entscheids zum Niedergang seines ehemaligen Arbeitgebers sowie die anschliessenden Gesprächsrunden. «Das Ganze hat mich schon ‹getüpft›, denn schliesslich war die CS ein Teil meines Lebens», so der Siebner. Auch für ihn sei es schwierig, den Fall nachzuvollziehen, «aber die grossen Risiken ist die CS im Ausland eingegangen, wo sie auch in Gerichtsfälle verwickelt war beziehungsweise ist und exorbitante Bussen eingefangen hat», so der Siebner.