Playoffs – Das bedeutet ausverkauftes Stadion, lautstarke Stimmung, intensives Eishockey... Die SCRJ Lakers waren bereit und in der Region kam immer mehr Playoff-Stimmung auf. Auch in der SGKB Arena knisterte es vor Vorfreude und Spannung.
Playoffs – Das bedeutet ausverkauftes Stadion, lautstarke Stimmung, intensives Eishockey... Die SCRJ Lakers waren bereit und in der Region kam immer mehr Playoff-Stimmung auf. Auch in der SGKB Arena knisterte es vor Vorfreude und Spannung.
Beide Mannschaften waren offensiv eingestimmt heute Abend. Das führte auch zu Lücken in der Defensive, so dass zum Beispiel Roman Cervenka in der vierten Minute alleine auf Leonardo Genoni losziehen konnte. Der SCRJ-Captain liess sich diese Chance nicht nehmen und brachte die Rosenstädter mit 1:0 in Führung.
Trotz deutlichem Chancenplus mussten die SCRJ Lakers in der 10. Minute den Ausgleich durch Rückkehrer Gregory Hofmann hinnehmen. Und noch vor der ersten Drittelpause drehte Lino Martschini das Score in Überzahl zu Gunsten der Innerschweizer.
Das Team von Stefan Hedlund startete ähnlich offensiv ins zweite Drittel, doch in der 33. Minute musste Dominic Lammer für zwei Minuten auf die Strafbank. Auch dieses Powerplay nutzte Lino Martschini aus für ein weiteres EVZ-Tor.
Das Spielgeschehen flachte im mittleren Spielabschnitt etwas ab. Die Stimmung in der ausverkauften SGKB Arena war etwas gedämpft, doch der 2:3-Anschlusstreffer durch Leandro Profico 24 Sekunden vor der zweiten Pausensirene entfachte wieder neue Zuversicht für das letzte Drittel.
Dieser dritte Spielabschnitt hatte es in sich. Je länger die Partie dauerte, desto (strafen)intensiver wurde sie. In der 50. Minute musste Tobias Geisser auf die Strafbank. Doch kaum stand das Powerplay der SCRJ Lakers, wurde Pontus Aberg in die Kühlbox geschickt. Jan Kovar liess nach einer Berührung den Stock etwas gar leicht fallen und holte sich damit den numerischen Vorteil für Zug.
Die SCRJ Lakers wurden nochmals offensiver, was Gregory Hofmann in der 56. Minute einen Konter ermöglichte. Diese Chance liess er sich nicht nehmen und erhöhte den Vorsprung auf 2:4.
«Alles oder nichts» für die SCRJ Lakers, denn Melvin Nyffeler machte bereits dreieinhalb Minuten vor der Schlusssirene einem zusätzlichen Feldspieler Platz. Doch statt Anschlusstreffer jubelten Reto Suri und der EVZ über das 2:5. Die turbulente und strafenreiche Schlussphase hatte keine Auswirkungen mehr auf das Endresultat.
Der EV Zug geht in der Best-of-7-Serie dank einer souveränen Leistung von Torhüter Leonardo Genoni mit einem Break in Führung. Gleichzeitig zeigten die Innerschweizer in der Offensive, was Effizienz bedeutet. Trotz allem müssen sich die SCRJ Lakers aber nicht verstecken. Das Spiel war deutlich enger als es das Resultat vermuten mag. Mit dem unermüdlichen Kampfgeist und den vielen Torchancen der Rosenstädter kann eine solche Partie auch anders ausgehen.
Das nächste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften folgt übermorgen Freitag in der ausverkauften Bossard Arena in Zug. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.
SCRJ Lakers - EV Zug
SGKB Arena, Rapperswil-Jona SG
6100 Zuschauer (ausverkauft)
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek (24), Lukas Kohlmüller (4); Dominik Schlegel (73), Matthias Kehrli (96)
Tore: 03:17 Cervenka 1:0; 09:07 Hofmann (Djoos) 1:1; 16:14 Martschini (Kovar, Djoos) 1:2; 34:32 Martschini 1:3; 39:36 Profico 2:3; 55:20 Hofmann 2:4; 57:29 Suri (Kovar) 2:5
Strafen: 4x2 Minuten gegen die SCRJ Lakers; 3x2 plus 1x5 Minuten plus Spieldauer gegen den EV Zug
SCRJ Lakers: Nyffeler (Meyer); Maier, Profico; Djuse, Noreau; Jordan, Aebischer; Vouardoux; Lammer, Rowe, Moy; Cervenka, Albrecht, Aberg; Cajka, Wetter, Wick; Forrer, Dünner, Zangger; Eggenberger
EV Zug: Genoni (Hollenstein); Djoos, Gross; Geisser, Kreis; Vogel, Hansson; Nussbaumer; Simion, Kovar, Martschini; Herzog, O'Neill, Camper; Hofmann, Senteler, Allenspach; Suri, Leuenberger, Abdelkader; Zehnder