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Kanton
06.03.2023

Zürcher Gemeinden müssen mehr Asylsuchende aufnehmen

Ab Juni müssen die Gemeinden mehr Asylsuchende unterbringen. Der Kanton betreibt aktuell 18 Unterkünfte, wie hier in der ehemaligen Polizeikaserne in Zürich. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Die Zürcher Sicherheitsdirektion hat entschieden, die Asyl-Aufnahmequote für alle Gemeinden zu erhöhen. Ab 1. Juni müssen die Gemeinden 13 Asylsuchende auf 1000 Einwohner aufnehmen.

Eine Erhöhung der Quote von 0,9 auf 1,3 Prozent sei unumgänglich, teilte der Kanton am Montag mit. Die Asylstatistik verzeichnet für den Kanton Zürich im vergangenen Jahr über 16'000 Zugänge. Das sind mehr als im Jahr 2021 in der Schweiz insgesamt.

Der Kanton empfiehlt den Gemeinden, für den Aufbau der nötigen Kapazitäten auf Kollektivstrukturen wie Zivilschutzanlagen zurückzugreifen und gemeindeübergreifend vorhandene Einrichtungen zu nutzen. Er selbst verdoppelte seine Unterbringungskapazitäten in den letzten Monaten auf über 2000 Plätze. Aktuell betreibt der Kanton 18 Unterkünfte.

Keystone-SDA