In der 95. Minute stand der 22-Jährige nach einem Abpraller am Pfosten genau richtig und machte sich mit seinem Schuss ins Netz zum Matchwinner. Es war sein bereis achter Treffer nach der WM-Pause. Basel hatte das intensiv geführte Cupspiel nach Rückstand noch gedreht.
Frühe St. Galler Führung
Die St. Galler waren in der 10. Minute in Führung gegangen. Jordi Quintillà, der die Ostschweizer 2021 für ein halbjähriges Gastspiel beim FCB verlassen hatte und dann zurückkehrte, fand die Schnittstelle in der Basler Abwehr und passte in den Lauf von Christian Witzig. Dieser spielte quer in die Mitte, wo Jérémy Guillemenot genug Zeit und Platz genoss, um den Ball locker einzuschieben.
Die Basler fanden mit zunehmender Dauer der ersten Halbzeit besser ins Spiel, agierten im Strafraum jedoch wiederholt zu zögerlich. Am nächsten an den Ausgleichstreffer kam Andi Zeqiri in der 38. Minute. Sein Kopfball nach einem Eckball landete am Gehäuse der St. Galler.
Nur Basel mit dem Stammtorhüter
Beide Teams hatten im Cup jeweils ihre Ersatzgoalies spielen lassen. Im Viertelfinal jedoch verzichteten die Basler auf Mirko Salvi und setzten stattdessen auf Stammgoalie Marwin Hitz. St. Gallens Trainer Peter Zeidler vertraute wiederum Lukas Watkowiak und dieser dankte es ihm unter anderem mit einer spektakulären Doppelparade kurz nach der Pause. Gleich zweimal scheiterte Michael Lang aus kurzer Distanz am deutschen Torhüter.
In der 58. Minute war aber auch Watkowiak chancenlos. Dieses Mal fand Fabian Frei die Schnittstelle in der Abwehr und lancierte Andi Zeqiri, der aus der Drehung den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich erzielte. Gut zehn Minuten vor Schluss bot sich Amdouni bereits die Chance auf den Siegtreffer. Doch der FCB-Stürmer sah seinen Schuss am Pfosten abprallen.