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01.03.2023

Wird das Verfahren eingestellt?

Der Grossbrand beim Zürcher Hauptbahnhof sorgte 2018 für einen immensen Schaden. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/SCHUTZ UND RETTUNG ZUERICH
Der spektakuläre Grossbrand beim Zürcher Hauptbahnhof vom August 2018 könnte ohne strafrechtliche Folgen bleiben. Das Verfahren steht offenbar kurz vor der Einstellung.

Die Staatsanwaltschaft hat den Parteien im Verfahren vor einigen Tagen die Einstellung der Strafuntersuchung angekündigt, wie Erich Wenzinger, Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft, am Mittwoch auf Anfrage schrieb. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des «Tages-Anzeiger».

Diese Ankündigung sei gestützt auf die Strafprozessordnung erfolgt. Es handle sich aber weiterhin um ein laufendes Verfahren. Gemäss «Tages-Anzeiger» läuft das Verfahren gegen zwei Männer wegen Verdachts auf Brandstiftung respektive fahrlässigen Verursachens einer Feuersbrunst.

Weitere Verfahren führt die Staatsanwaltschaft in diesem Zusammenhang keine, wie Wenzinger schreibt. Sollte das laufende Verfahren eingestellt werden, bliebe der Grossbrand ohne strafrechtliche Konsequenzen. Laut «Tages-Anzeiger« kann die Einstellung noch angefochten werden.

Beim Brand am Bahnhofplatz im August 2018 war ein leer stehendes Geschäftsgebäude in Flammen aufgegangen. Es kam zu zwei lauten Explosionen, wohl als Gasflaschen barsten. Der Sachschaden war immens. Im Haus fanden zu dem Zeitpunkt Sanierungs-Arbeiten statt.

Keystone-SDA / Goldküste24