Insbesondere der sogenannte Schockanruf habe wesentlich zur hohen Deliktsumme beigetragen, hält die Kantonspolizei weiter fest. Bei dieser neuen Betrugsmasche würden Telefonbetrüger angeben, dass eine nahestehende Person in einen Unfall verwickelt sei und dringend finanzielle Hilfe benötige.
Insgesamt registrierte die Zürcher Kantonspolizei im vergangenen Jahr 111 Telefonbetrugsfälle. 2021 belief sich die Deliktsumme auf 2,4 Millionen Franken in knapp 60 Fällen, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Kantonspolizei Zürich habe auch im vergangen Jahr viel in die Prävention investiert und mit Vorträgen, Flyern, im direkten Gespräch, mit Medienberichterstattungen und Hinweisen in den sozialen Medien auf den Telefonbetrug aufmerksam gemacht. Bei rund 3100 Betrugsanrufen hätten die vermeintlichen Opfer 2022 die Betrugsabsicht frühzeitig erkannt und sich bei der Kantonspolizei gemeldet.