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Sport
07.02.2023

Das nötige Selbstvertrauen fehlte in Zürich

Dem UHCTR – im Bild Swen Ottiger – ist der Schwung der Vorrunde etwas abhandengekommen. Bild: Pascal Müller
Nach einer bärenstarken Vorrunde läuft es dem Aufsteiger UHC Tuggen-Reichenburg in der Rückrunde nicht mehr ganz so wie gewünscht. Jüngstes Beispiel ist die 3:6 Auswärtsniederlage bei den Crusaders 95 in Zürich.

Besser hätte es für den UHCTR kaum losgehen können im drittletzten Spiel der Saison gegen die Crusaders 95 in Zürich: Obwohl Reto Kessler auf der Strafbank sass, brachte Fridolin Weber die Gäste in Unterzahl schon nach viereinhalb Minuten in Front. Und diese Führung verteidigten die Obermärchler bis zur ersten Drittelpause.

Verhängnisvolles Vier gegen Vier

Nach der zehnminütigen Unterbrechung kamen die Gastgeber stärker aus der Kabine und trafen in der 23. Minute zum Ausgleich. Nachdem gut die Hälfte der Spielzeit um war, erhielt der UHCTR dann Gelegenheit zum Überzahlspiel. Doch mit einer unnötigen Strafe brachte man sich rasch um diese Chance. Es ging weiter mit je vier Feldspielern.  Diese Konstellation schien den TuRis überhaupt nicht zu behagen. Ihr Auftritt in dieser Phase war passiv bis kopflos und blieb nicht folgenlos: Ehe die zwei Spieler von der Strafbank zurückkamen, führten die Crusaders mit 3:1.

Dieser Hypothek lief Tuggen-Reichenburg fortan vergeblich nach. Zwar konnten die TuRis in der Person von Marco Engeli noch einmal reagieren, nachdem Zürich zu Beginn des Schlussabschnitts auf 4:1 erhöht hatte. Doch fünf Minuten später fiel das 5:2. Und nach dem 6:2 für das Heimteam knapp vier Minuten vor Schluss war das Spiel definitiv entschieden. Fabian Marty glückte zwar in der Schlussminute noch der dritte Treffer, doch mehr als diese Resultatkosmetik gelang Tuggen-Reichenburg nicht mehr.

Thomas Buser / Goldküste24