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Kommentar
Ährenpost
02.02.2023
02.02.2023 18:10 Uhr

Frischer Wind in den Ähren

Bild: AdobeStock
Am 3. Februar 2023 ist die überarbeitete «Ährenpost» erschienen. Die Verlegerin, Barbara Tudor, erklärt, wie es dazu kam und wer die neuen Köpfe hinter der Dorfzeitung sind.
  • Kommentar von Barbara Tudor

Als ich im Frühsommer 2022 von der Gemeinde Hombrechtikon angefragt wurde, ob ich die Herausgabe der «Ährenpost» übernehmen könnte, sagte mein Herz sofort Ja. Mein Verstand zögerte.

Ja, weil es lokale Medien wie die «Ährenpost» braucht.
Ja, weil ich trotz aller Digitalisierung an das Gedruckte glaube.
Ja, weil ich viel Medienerfahrung mitbringe.

Es braucht Lokalzeitungen ...

Gezögert habe ich, weil die «Ährenpost» alles andere als auf Rosen gebettet ist. Weil es Printmedien schwer haben. Weil die Zeiten, in denen man mit Titeln wie diesem gutes Geld verdienen konnte, längst vorbei sind. Google, das Internet generell und andere Kanäle bieten mittlerweile Informationen rund um die Uhr an. Ohne lange Vorlaufzeiten und frühe Redaktionsschlüsse. Und dies meist kostenlos. Entsprechend sind Printmedien unter Druck – allen voran die abonnierte Presse.

Aber: Gerade die letzten Jahre der Pandemie haben deutlich gezeigt, wie wichtig die Lokalmedien sind – ob gedruckt oder online. Sie geben Orientierung, Halt und – wenn sie gut gemacht sind – bereiten Freude. Genau das ist unser Ziel mit der «neuen» Ährenpost.

... und Werbekunden

Damit ein Medium wie die «Ährenpost» finanziert werden kann, braucht es vor allem eines: Werbekunden. Sie sind es, die es den Leserinnen und Lesern ermöglichen, die Zeitung in ihren Händen halten und Lokalinformationen gratis geniessen zu können. Sie ermöglichen es, dass die Vereine eine Plattform haben, um über ihre wertvolle Arbeit berichten zu können. Auch braucht es die Gemeinde, welche einen jährlichen Beitrag an die Herausgabe leistet. Darüber hinaus braucht es leidenschaftliche Redaktor:innen, schlanke Strukturen, effiziente Prozesse sowie gute Konditionen für den Druck. Und natürlich braucht es eine interessierte Leserschaft!

Neu eine Zeitung

Wie heisst es so schön: Veränderungen sind immer auch eine Chance. So haben wir die Art der Erscheinung und gewisse Inhalte der «Ährenpost» in den letzten Wochen kritisch hinterfragt und punktuelle Anpassungen vorgenommen. Die deutlichste Veränderung ist sicherlich visuell. Eines aber bleibt: Die «Ährenpost» soll die schöne Gemeinde mit ihren wunderbaren Menschen und ihren einzigartigen Facetten in den Mittelpunkt stellen. Sie soll von Nutzen sein, informieren und den Dialog untereinander fördern. Und sie soll Freude bereiten!

An dieser Stelle danke ich Gabriela Gasser und Martina Gradmann von Herzen, dass auch sie so spontan und unkompliziert eingesprungen sind und die «Ährenpost» gemeinsam mit mir gestalten.

Ich wünsche den Leserinnen und Lesern unterhaltsame Lesemomente, den Inserentinnen und Inserenten viel Nutzen und der «Ährenpost» eine freudvolle Zukunft.

Das neue Ährenpost-Team Bild: zvg

Das Ährenpost-Team

Barbara Tudor ist in Grüningen aufgewachsen und war 17 Jahre in Männedorf und Stäfa wohnhaft. Die dipl. Verlagsfachfrau und Betriebsökonomin K.M.Z. war von 2000–2009 Verlagsleiterin der «Zürichsee-Zeitung» in Stäfa. Heute ist sie selbständige Unternehmerin und Inhaberin der Marketing- und Kommunikationsagentur Tudor Dialog GmbH, welche nebst der «Ährenpost» auch die «Grüninger Post» und «Gossauer Post» herausgibt sowie das Online-Newsportal www.zuerioberland24.ch betreibt. Sie ist verheiratet und Mutter einer Tochter im Teenageralter. Seit 2012 lebt sie mit ihrer Familie in Gossau ZH.

Gabriela Gasser wohnt seit 1995 in Hombrechtikon. Die Mutter einer 18-jährigen Tochter arbeitet als Verlagsmitarbeiterin im Teilzeitpensum bei Tudor Dialog GmbH und ist selbständige Modeberaterin.

Martina Gradmann aus Grüningen ist freie Journalistin, Texterin und Buchautorin. Sie ist Redaktionsleiterin der «Grüninger Post». Sie ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Töchtern.

Gut zu wissen

Die «Ährenpost» erscheint seit 1979. Anfangs wurde sie durch die Gemeinde Hombrechtikon selbst herausgegeben, im Jahr 2017 wurde die Herausgabe an die IEB Medien AG in Egg ZH ausgelagert, welche ihren Betrieb zwischenzeitlich eingestellt hat.

Seit dem 1. Januar 2023 ist Tudor Dialog GmbH aus Gossau ZH die neue Herausgeberin der «Ährenpost». Die Gratiszeitung finanziert sich überwiegend durch den Verkauf von Werberaum und wird nicht von der Gemeinde Hombrechtikon gesponsert, wie vielleicht einige denken. Die Gemeinde Hombrechtikon bezahlt für die von ihr selbst genutzten Seiten und übernimmt zudem die Zustellkosten in die Haushalte von Hombrechtikon und Feldbach. Das unternehmerische Risiko trägt die Herausgeberin.

Auch als E-Paper verfügbar

Ein Grossteil der Beiträge, welche in der «Ährenpost» abgedruckt werden, werden ab sofort auf www.goldkueste24.ch zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich kann die «Ährenpost» auch als E-Paper gelesen werden.

Ihr Kontakt zur Ährenpost:

Telefon 043 542 55 17
Redaktion: redaktion@aehren-post.ch
Inseratenverkauf & Beratung: inserate@aehren-post.ch

www.aehren-post.ch

Redaktion Ährenpost