Das Projekt Pumptrack wurde von der Stimmbevölkerung deutlich angenommen. Hast Du Dich gefreut?
Jolanda Ferrat: Und wie! Obwohl die Zeichen für die Initiative im Vorfeld gut standen, weiss man nie, wie es am Ende ausgeht. Dass mit fast 300 anwesenden Stimmberechtigten überdurchschnittlich viele Dorfbewohnende an der Versammlung erschienen, hat mich enorm gefreut. Sogar Kinder und Jugendliche waren als Zuschauer auf der Tribüne dabei, um ein Zeichen für den Pumptrack zu setzen.
Der Präsentation an der Versammlung ging sicher jede Menge Arbeit voraus …
Ja, das ist korrekt. Angefangen hat’s damit, ein begeistertes Komitee zu bilden. Darauf folgte ein Workshop, wo wir unsere Vision, das Kernelement des Pumptracks sowie weitere erforderliche Elemente für die Anlage definierten. Die Auswertung durften wir dem Gemeinderat präsentieren. Als der uns zugesichert hatte, das Projekt zu unterstützen, ging’s zügig weiter.
Wir haben mit Velosolutions, einer Firma, die Pumptracks baut, geprüft, ob sich der Standort Holflüe von der Grösse und den bautechnischen Gegebenheiten her eignet. Die Ausgangslage sei ideal, hiess es. Also liessen wir eine Offerte erstellen, holten weitere Angebote ein und führten Gespräche mit der Gemeindeverwaltung, um abzuklären, mit welchen Kosten z. B. für einen Spiel- und Grillplatz zu rechnen ist. Zudem ermittelte ich, wie das Sponsoring des kantonalen Sportamts sichergestellt werden kann und was bezüglich Sicherheit berücksichtigt werden sollte. Danach musste noch alles auf Papier.