Wie das Referendumgskommitee unter der Leitung von Pascal Fouquet am Samstag in einer Medienmitteilung schreibt, wurden allein in den letzten 3 Tagenüber 12'000 Unterschriftenbögen generiert. Toggenburg24 berichtete bereits am 31. Dezember 2022 über die äusserst einschneidenen Folgen, sollte das Referendum scheitern.
So schreibt das Gesetz vor, dass vor der erstmaligen Nutzung eine Altersverifikation durchgeführt werden muss. Das heisst, jede Person, die nur irgendein Video auf Youtube (sogar Kinderfilme) anschauen will, muss einen Account anlegen und ihr Alter verifizieren. Davon sind sämtliche Videoplattformen wie YouTube, TikTok und SwisscomTV aber auch Gamingplattformen wie Steam betroffen. Ebenso ist zu befürchten, dass Facebook, Instagram oder Twitter darunter fallen können.
"Da das Gesetz eine Altersverfikation verlangt und es aktuell im Onlinebereich keine sinnvolle Möglichkeit zur Altersverifikation ausser das Hochladen einer ID- oder Passkopie gibt, wird ein Ausweiszwang im Internet eingeführt", sagt Pascal Fouquet. "Vordergründig geht es um Jugendschutz, was ja grundsätzlich wirklich wichtig ist, jedoch wird den Schweizerinnen und Schweizern darin vollkommen unnötig ein Ausweiszwang im Internet untergejubelt. Mit dem Gesetz werden die Jugendlichen nicht geschützt, die Lücken sind riesig, die Umgehungsmöglichkeiten sind kinderleicht und die potentiellen Kollateralschäden massiv", so Fouquet weiter.