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Schweiz
13.01.2023

Die Auftragsbücher sind deutlich dünner geworden

Die Schwyzer Industrie, im Bild das Gewerbegebiet First in Feusisberg, musste einen Dämpfer hinnehmen. Bild: Archivbild Claudio Pfister
Die Industrie ist im Kanton Schwyz zwar nicht gerade am Darben, die Auftragsbücher sind wegen der weltweiten Turbulenzen aber dünner geworden im 4. Quartal 2022.

Im Herbst noch sah das ganz anders aus. Damals präsentierte das Amt für Wirtschaft des Kantons Schwyz gemeinsam mit der Schwyzer Kantonalbank den PMI, ein neuer Indikator zur Messung der Konjunktur. In der Erhebung wurden 76 Industrie- und 202 Dienstleistungsunternehmen aus dem Kanton Schwyz zu ihrer Auftragslage und weiteren Komponenten befragt. Damals lag der Industriesektor noch knapp in der Wachstumszone und bei den Dienstleistungen konnte man ein hohes Wachstum attestieren. 

Schwyz fällt zurück

Zumindest in der Industrie hat sich das Blatt seither zum Schlechten gewendet. Statt wieder deutlicher in die Wachstumszone zu kommen, ist der Wert um 1,7 Punkte auf 48,2 abgerutscht, wobei Werte unter 50 Rückgang statt Wachstum ausdrücken. Verantwortlich gemacht werden dafür die derzeitigen weltweiten Turbulenzen. Der Abwärtstrend ist auch schweizweit zu beobachten, allerdings auf höherem Niveau. Mit 54,1 Punkten ist die Schweizer Industrie insgesamt immer noch ordentlich am gedeihen. 

Immerhin: Im Dienstleistungssektor liegt man im Kanton Schwyz mit 55,6 immer noch klar über der 50-Punkte-Schwelle. Hier zeigt sich das gegenteilige Bild, denn schweizweit ist das Wachstum hier sogar unter diese Marke gefallen. Im Kanton Schwyz wird  im Dienstleistungsbereich denn auch weiterhin wacker Personal eingestellt. 

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Den ganzen Artikel findest du im «March-Anzeiger» und «Höfer Volksblatt» vom 12. Januar 2023. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Daniel Koch/March24&Höfe24 / Goldküste24