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09.01.2023
09.01.2023 08:06 Uhr

E-Truck erreicht Nordkap

Das grosse Ziel Nordkapp erreichten sie mit allen Hürden und Hindernissen. Bild: zvg
Ein Team der Thomann Nutzfahrzeuge AG in Schmerikon hat mit ihrem E-Truck 4'200 Kilometer zurückgelegt.

Hier Ausschnitte aus den letzten drei Tagebucheinträgen von Erich Hofmann, Theo Widmer, Mario Speck und Patrik Morgenthaler.

Wir starten um 8 Uhr ab Honningsvag um noch vor dem Tageslicht beim Nordkapp eintreffen. Es hat über Nacht geschneit. Die Temperaturen sind um die 0°C Grenze und der schwere Neuschnee knirscht unter den Schuhen, als wir die Fahrzeuge an der Ladesäule im Hafen abholen.

Die Fahrt durch die frisch verschneite Landschaft, über den letzten Strassenpass verläuft planmässig, Theo Widmer lenkt den LKW und Mario Speck den Master.

Und plötzlich wird das Platteau des Nordkapps aus dem Schneegestöber sichtbar! Wir freuen uns riesig. Alle Vorbereitungen über fast ein Jahr haben funktioniert und wir haben das Ziel erfolgreich erreicht. Ein Pneulader schaufelt den Platz vom Schnee frei, und wir können uns für die Fotos aufstellen.

Erich Hofmann, Theo Widmer, Mario Speck und Patrik Morgenthaler. Bild: zvg

Für allfällige Schlechtwetter-Einflüsse war der 07. Januar als Reservetag für den Nordkapp-Besuch geplant. Da am Dreikönigstag alles reibungslos geklappt hat, geniessen unsere Truckys einen freien Tag und dürfen einen Tag Wochenende einziehen und auch einmal ausschlafen.

Das grosse Ziel Nordkapp haben wir mit allen Hürden und Hindernissen erreicht. Heute geht es auf den Heimweg.

Wir starten bei einem faszinierenden Sonnenaufgang auf die Heimreise. Für heute ist stürmisches Wetter angesagt. Bereits bei den Sonnenaufgang-Fotos werden wir fast weggeblasen.

Kurz nach dem Start geht es durch den langen Tunnel, welcher 200m unterhalb des Meeres durchführt. Ein imposantes Bauwerk.

Bild: zvg

Während Kaffee informiert, dass das OK auf dem nächsten Strassenpass in einen starken Sturm geraten ist. Mit Schritttempo und Null Sicht kämpfen sie sich durch.

Grosse Pulverschneemassen häufen sich auf der Strasse bis die Personenwagen nicht  mehr weiterkommen und steckenbleiben. Stillstand auf beiden Strassenseiten. Entsprechend ist das Chaos, als von beiden Seiten auch noch Schneepflüge die Strasse räumen wollen. Steigen wir aus, um einem Pannenfahrzeug zu helfen, bleibt einem vom Sturm fast der Atem weg.

Sowas hat noch niemand von uns erlebt!

Mit der nötigen Ruhe lässt sich auch diese Situation meistern.

(Mehr und immer wieder aktuelle Tagebucheinträge gibt es auf: https://www.thomannag.com/)

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