Gärten mit passenden Lebensräumen sollen Teil eines grossen Netzwerks sein. Die einzelnen Gärten sollen damit funktionieren wie Trittsteine, schreibt der WWF Schwyz in der aktuellen Ausgabe von «Natur und Umwelt». Der Begriff «Trittsteingärten» zeigt auf, dass die Tiere sich von Garten zu Garten bewegen, so wie wir Menschen über einen Bach mit Trittsteinen gehen. Dies führt laut dem WWF zu einer Vernetzung vieler Gärten und ermöglicht den Tieren die Wanderschaft und somit einen genügend grossen Lebensraum, um längerfristig erhalten zu bleiben.
Trittsteingärten sollen besonders arten- und strukturreich sein und für verschiedene Arten Brut- und Überwinterungsplätze sowie ein vielfältiges Nahrungsangebot und sichere Verstecke bieten. Sie zeichnen sich aus durch eine mehrheitlich naturfreundliche Gestaltung, Nutzung und Pflege.
Der WWF Schwyz bietet Beratung
Als Pilotprojekt startet der WWF Schwyz im Bezirk Höfe ein Beratungsangebot. Wer einen Garten besitzt, kann sich eine Stunde kostenfrei beraten lassen. Ziel ist es, dass man nach der Beratung weiss, welche Massnahmen genau im eigenen Garten sinnvoll sind, um die Natur zu fördern. Je nachdem, wie die Fläche jetzt bereits gestaltet ist und was die Vorstellungen der Besitzer sind, können die Massnahmen sehr unterschiedlich sein.
Anmelden können sich Interessierte unter trittsteingaerten@wwf-ag.ch.