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27.12.2025

Das letzte Feuerwerk

In der Stadt Zürich knallt und leuchtet es an Silvester. Doch wie lange wird an dieser Tradition noch festgehalten? Bild: Symbolbild
Knall und Raketen gehören für viele zur Tradition – doch der Widerstand wächst. In immer mehr Zürcher Gemeinden ist privates Feuerwerk eingeschränkt oder verboten.

Eine nationale Initiative könnte dem lärmenden Feuerwerk bald ganz den Garaus machen.

Gemeinden dagegen

Während in der Stadt Zürich noch verkauft wird, ziehen viele Landgemeinden die Reissleine. Hauptgrund sind Lärm, gestresste Tiere und Sicherheitsbedenken – besonders rund um Silvester.

Mehrheit will ein Verbot

Der Trend zeigt klar nach oben: Rund 62 Prozent der Bevölkerung sprechen sich für ein Verkaufsverbot von Feuerwerk an Private aus. Der Ärger über nächtliche Böllerei nimmt auch im Kanton Zürich deutlich zu.

Initiative mit Sprengkraft

Eine eidgenössische Volksinitiative fordert ein Verbot von lärmendem Feuerwerk. Im Parlament wird bereits darüber diskutiert. Kommt die Initiative vors Volk und wird angenommen, dürfte es an Silvester deutlich ruhiger werden.

Branche warnt vor dem Aus

Hersteller und Händler sehen ihre Existenz bedroht. Leisere Effekte allein reichten kaum aus – ohne Knall fehle für viele das Feuerwerks-Erlebnis.

Tradition unter Druck

Was einst Ausnahme war, wurde zur Massenerscheinung. Nun kehrt sich der Trend: Feuerwerk steht sinnbildlich für den Konflikt zwischen Freiheit und Rücksicht – auch im Kanton Zürich.
 

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