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16.12.2025

Gemeinden kämpfen für Spital Wetzikon

Die Aktionärsgemeinden wollen bis Ende Januar über Massnahmen zur Rettung des Spitals Wetzikon informieren. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Nach dem Nein aus Bubikon zur Kapitalerhöhung für das Spital Wetzikon fehlen rund 3,1 Millionen Franken für die finanzielle Sanierung des Spitals. Jetzt wollen die Gemeinden reagieren.

Bei einem Austausch unter den Aktionärsgemeinden seien verschiedene Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung präsentiert und plausibilisiert worden, teilten diese am Montag gemeinsam mit. Die Optionen reichten von einem Crowdfunding über eine Erweiterung des Aktionariats bis hin zu Nachtragskrediten der Gemeinden.

Über 3 Millionen fehlen

Am 30. November hatten die Gemeinden Wetzikon, Hinwil, Wald, Gossau, Dürnten, Bäretswil, Bauma, Rüti und Bubikon über die Beiträge für das Spital abgestimmt. Fischenthal, Dürnten und Grüningen hatten den Beiträgen bereits an Gemeindeversammlungen zugestimmt.

Die Exekutiven von Rüti und Bubikon waren gegen die finanzielle Unterstützung des Spitals. An der Urne sagten dann aber nur die Stimmberechtigten von Bubikon Nein zum Beitrag, womit 3,12 Millionen Franken fehlen.

Gläubiger gefordert

Insgesamt sollen die Eigentümergemeinden 50 Millionen Franken einschiessen. Damit die Sanierung gelingt, müssen im Frühjahr 2026 aber auch die Gläubiger dem Sanierungsplan zustimmen. Diese werden voraussichtlich auf einen grossen Teil ihrer Forderungen verzichten müssen.

Der Neubau als Crux

Das Spital Wetzikon geriet in finanzielle Schieflage, weil es im vergangenen Jahr eine fällige Anleihe in der Höhe von 170 Millionen nicht zurückzahlen konnte. Das Geld wurde 2014 für die Realisierung des geplanten Neubaus aufgenommen. Der Spitalbetrieb läuft bis auf Weiteres aber normal weiter.

Keystone-SDA