Der Liechtensteiner wohnt in Witikon und ist seit Jahrzehnten im dortigen Fussballklub engagiert. Noventa plädiert für einen Kunstrasen und bietet dem einzigen Maurmer Speerwerfer sportliches Asyl an. Noventa richtet folgende Worte an die Leser:
«Als jahrzehntelanger Betreuer von fussballspielenden Kindern und Junioren in Witikon verfolge ich die Diskussion um die Erweiterung der Sportanlage in Maur ganz genau – vor allem aus Optik des Fussballtrainers. Deshalb weiss ich, was für einen Klub mit beschränkter Infrastruktur von essenzieller Bedeutung ist – ein Kunstrasen.
Ein grosser Wunsch
So wünsche ich dem FC Maur und seiner florierenden Juniorenabteilung vor allem etwas – ein (regulär grosses) Kunstrasen-Feld.
Das Klima, die Jahreszeiten und deren Unvorhersehbarkeit schreien geradezu nach einer Platikunterlage, um all der Nachfrage von Buben und Mädchen gerecht zu werden, ohne die Gefahr, dass ein Rasenplatz oft gesperrt werden muss, um nicht ruiniert zu werden.
Vorteile immens
Die Vorteile sind in jeder Beziehung immens – und auch der Unterhalt ist deutlich günstiger als bei einem Naturrasen. Zögert deshalb nicht und wartet nicht auf den Sanktnimmerleinstag. Sonnst kommt es mit dem Maurmer Kunstrasen wie mit dem Stadion Zürich – es wird zum ewigen Luftschloss.
Speerwerfen in Witikon
Und dem Argument, dass der einzige Speerwerfer der Gemeinde dann ohne Trainingsmöglichkeit dasteht, kann ich mit gutem Gewissen entgegentreten. Als jahrzehntelanger Ehrenamtlicher pflege ich mit dem FC Maur seit Jahren eine kooperative Nachbarschaft. So würde ich dafür sorgen, dass der Maurmer Speerwerfer in Witikon sportliches Asyl erhält. Bei uns könnte er immer trainieren – an sieben Tagen pro Woche, rund um die Uhr.
Auf unserer Sportanlage trainiert übrigens schon seit Jahrzehnten der LC Turicum. Die Trainingsvergleiche wären also gegeben.
Ich wünsche Euch einen frohen Sonntag, viele Tore und dem Speerwerfer: Gut Wurf!
Adi Noventa
Langjähriger Betreuer des FC Witikon, mit zertifizierter Ehrenamtlichkeit über 33 Jahre»