Walter Frey prägte das Zürcher Eishockey wie kein anderer. 1986 übernahm er die damals angeschlagene Eishockeysektion des Grasshopper Clubs und legte den Grundstein für die spätere Erfolgsorganisation. Sein Ziel war klar: Zürich sollte wieder ein Eishockey-Leuchtturm werden – mit starker Nachwuchsarbeit, einem konkurrenzfähigen Profiteam und einer eigenen Arena.
Fusion als Wendepunkt
1997 führte Frey die Fusion von GC und dem Zürcher Schlittschuh Club zu den ZSC Lions durch. Die neu geschaffene Organisation entwickelte sich rasch zur Topadresse im Schweizer Hockey. Bereits 2000 folgte der erste Meistertitel, weitere Erfolge liessen nicht lange auf sich warten. Parallel wuchs die Nachwuchsabteilung zur grössten Europas heran.
Arena als Krönung
Ein Höhepunkt von Freys Engagement war die Eröffnung der Swiss Life Arena 2022. Das Projekt, das er über Jahre vorantrieb und mitfinanzierte, gilt als Meilenstein für Klub und Stadt Zürich.
Sanfter Übergang
Am 1. Januar 2026 übernimmt Sohn Lorenz Frey-Hilti das Präsidium. Der 35-Jährige durchlief als Junior selbst das ZSC-Nachwuchssystem und bringt berufliche Erfahrung aus der Emil-Frey-Gruppe mit. Er war bereits als Vizepräsident und GCK-Präsident eng in die strategische Führung eingebunden.
Würdigung im Dezember
Offiziell verabschiedet wird Walter Frey am 23. Dezember 2025 beim Heimspiel gegen den EHC Biel. Als Ehrenpräsident bleibt er dem Klub verbunden – und seine Handschrift im Zürcher Eishockey wird noch lange sichtbar sein.