Im Zentrum des Programms stehen die Streichquartette Nr. 10 und Nr. 14, ergänzt durch die kurzen, aber eindringlichen Stücke «Elegie und Polka». Diese Werke spiegeln Schostakowitschs künstlerischen Charakter einer Spätphase wider, die von Reflexion und einer dichten Klangsprache geprägt ist. Das Quartett nähert sich diesen Kompositionen mit grosser Aufmerksamkeit und Tiefe, um das vielschichtige musikalische Erbe des Komponisten zu vermitteln.
Einstimmung «Prélude»
Bereits um 16.15 Uhr bietet eine Einführung unter dem Titel «Prélude» mit Diana Sonja Tobler (CH-Media) eine kontextuelle Annäherung an das Programm. Dabei werden wesentliche Aspekte der Werke erläutert und durch live gespielte Musikbeispiele der Musiker veranschaulicht. Diese Vorbereitung ermöglicht dem Publikum, mit einem differenzierten Hörblick in das Konzert einzutauchen.
Austausch nach Konzert
Im Anschluss an das Konzert lädt das Ensemble zu einem offenen Apéro ein, der Raum für Gespräche zwischen Musikern und Gästen schafft – ein Austausch, der in der Konzertpraxis eher selten ist, besonders in kleineren, kammermusikalischen Formaten. Wer den Abend darüber hinaus vertiefen möchte, kann sich zum gemeinsamen Künstlerabendessen, dem StradivariTISCH, gesellen – eine Gelegenheit für noch intensivere Begegnungen und musikalische Gespräche.
Vielfältige Klangwellen-Saison
Die Klangwellen-Saison erstreckt sich über mehrere Programme und umfasst neben den Konzerten auch einen Kompositionsauftrag für Alfred Felder sowie eine StradivariREISE nach Gohrisch in der Sächsischen Schweiz, einem Ort, dem Schostakowitsch persönlich verbunden war. Die gespielten Programme werden zudem mittels modernster 3D-Audiotechnik aufgezeichnet, um die künstlerischen Leistungen dokumentarisch zu bewahren.