Am 29. Oktober 2025 lädt der Verband kommunaler Elektrizitätswerke (VKE) die Bevölkerung zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in Meilen ein. Im Zentrum steht die Frage, wie ein eigenes Elektrizitätswerk (EW) eine Gemeinde stärkt.
Ein Stück Unabhängigkeit
Lokale Elektrizitätswerke arbeiten oft im Hintergrund, doch ihr Beitrag ist entscheidend. Sie sorgen dafür, dass Strom zuverlässig fliesst, Störungen rasch behoben werden und die Bevölkerung mitbestimmen kann.
Direkte Verantwortung
Ein zentrales Thema des Abends wird die Agilität lokaler Werke sein. Sie kennen die Bedürfnisse ihrer Kundschaft, treffen Entscheidungen schnell und sind direkt vor Ort. Diese Nähe ermöglicht es, auf Anliegen oder Störungen schnell und unbürokratisch zu reagieren.
Infrastruktur, die bleibt
Der VKE betont auch die Bedeutung der kommunalen Kontrolle über das Stromnetz. Es gehört zur zentralen Infrastruktur einer Gemeinde, ähnlich wie die Wasserversorgung. Ein einmal verkauftes Netz liesse sich kaum je zurückkaufen – ein Schritt, der kaum umkehrbar wäre.
Arbeitsplätze und Wertschöpfung
Ein eigenes Elektrizitätswerk ist auch ein wirtschaftlicher Motor. Es schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze, hält Wertschöpfung in der Region und arbeitet eng mit anderen kommunalen Diensten zusammen. Diese Synergien machen Gemeinden resilienter und effizienter.
Fachleute und Politiker
An der Veranstaltung in Meilen diskutieren Nationalrat Michael Götte, Urs Mettler (Gemeindepräsident Uetikon am See) und Beat Gassmann (Direktor Industrielle Betriebe Kloten) gemeinsam mit lokalen Vertretern über die Zukunft der Energieversorgung. Gemeindepräsident Christoph Hiller begrüsst die Gäste, die Moderation übernimmt Dr. Christian Schucan.