Die Ausgangslage versprach ein enges Duell, denn beide Teams waren zuletzt nicht gerade vom Erfolg verwöhnt. So entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein vorsichtiges Spiel. Küsnacht hatte durch den jungen Luis Welti die beste Gelegenheit, doch sein Schuss strich knapp am Lattenkreuz vorbei. Auch Embrach kam kurz vor der Pause dem 1:0 nahe, ohne Erfolg.
Wendepunkt Elfmeter
Nach einer Stunde nahm die Partie Fahrt auf. In der 65. Minute pfiff der Schiedsrichter nach einem vermeintlichen Foul an Embrachs Mischa Riesen Elfmeter, sehr zum Ärger der Küsnachter, die sich lautstark beschwerten. Samet Ademi verwandelte sicher zum 1:0. Nur drei Minuten später folgte der nächste Schock. Ein harmloser Schuss von Sandro Huber rutschte FCK-Torhüter Sven Sokolovic durch die Handschuhe zum 2:0.
Aufbäumen und Frust
Trotz des Rückschlags zeigte Küsnacht Moral. Der eingewechselte Vincenzo Togni drückte in der 83. Minute ein Zuspiel von Dominik Dedic über die Linie. Danach warfen die Gäste alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. In der hektischen Nachspielzeit forderte der FCK gleich zweimal Strafstoss, doch die Pfeife blieb stumm.
Spätes 1:3
Während Küsnacht noch haderte, setzte Embrach in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch Giuseppe Reveruzzi den Schlusspunkt. Das 1:3 war die endgültige Entscheidung.
Trotz der Niederlage zeigte der FCK, dass er sich nicht kampflos geschlagen gibt. Nun soll am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Glattbrugg endlich der erste Sieg her.