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21.09.2025
21.09.2025 08:01 Uhr

Einsatz gegen Abtreibungsgegner

Verursacht seit Jahren immer wieder Unruhen und Krawalle: Der «Marsch fürs Läbe». Bild: PD
Rund tausend Abtreibungsgegnerinnen haben am Samstag in Oerlikon am «Marsch fürs Läbe» teilgenommen. Es kam wegen Gegendemos zu Ausschreitungen mit Polizeieinsatz.

Der religiös geprägte Anlass stiess wie in den Vorjahren auf Widerstand. Mehrfach versuchten Gegendemonstrierende, den Umzug zu blockieren – die Polizei setzte Wasserwerfer und Reizstoff ein.

Zeichen für Lebensrecht

Die Organisatoren inszenierten die Kundgebung als «Zeichen für das Lebensrecht der Ungeborenen». Hauptrednerin war die US-amerikanische Aktivistin Gianna Jessen, die für ihre Nähe zu Donald Trump bekannt ist. Kritikerinnen werfen der Bewegung vor, mit emotionalisierten Einzelschicksalen die Selbstbestimmung von Frauen infrage zu stellen und gesellschaftlich hart erkämpfte Rechte zurückzudrängen.

Aus Innenstadt verbannt

Obwohl die Veranstalter betonen, friedlich aufzutreten, sorgen ihre Aufmärsche seit Jahren für erhebliche Polizeieinsätze und blockieren jeweils ganze Quartiere. Die Stadt Zürich hatte eine Durchführung in der Innenstadt aus Sicherheitsgründen untersagt – auch weil es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Ausschreitungen kam.

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