Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken Magazin Agenda
Stäfa
20.09.2025
20.09.2025 07:07 Uhr

Gemeindepräsidentin gefordert

Wird sie erste Gemeindepräsidentin von Stäfa? Claudia Hollenstein. Bild: zVg
Die Grünliberalen Stäfa nominieren ihre langjährige Gemeinderätin Claudia Hollenstein für die Wahlen 2026 als Gemeindepräsidentin– auch weitere Kandidierende treten erneut an.

Die Grünliberale Partei Stäfa hat an ihrer Mitgliederversammlung Claudia Hollenstein einstimmig für das Amt der Gemeindepräsidentin nominiert. Die 58-Jährige sitzt seit 2012 im Gemeinderat, ist seit 2022 Vizepräsidentin und führt derzeit das Ressort Tiefbau. Zudem vertritt sie seit 2019 den Bezirk Meilen im Zürcher Kantonsrat, wo sie für 2026 als 2. Vizepräsidentin der GLP-Fraktion vorgesehen ist.

Breite Erfahrung

Hollenstein bringt breite politische und berufliche Erfahrung mit, wie ihre Partei in einer Mitteilung schreibt. Neben ihrer Tätigkeit im Gemeinderat ist sie Leiterin Nachhaltigkeit der Hirslanden-Gruppe, Verwaltungsratspräsidentin der Verkehrsbetriebe Zürcher Oberland (VZO) sowie Mitglied mehrerer weiterer Gremien. «Als Gemeindepräsidentin kann ich aus der Mitte heraus Kompromisse herbeiführen, bin volksnah und kenne Stäfa und seine Bevölkerung bestens», sagte sie. Besonders freue sie sich, als erste Frau das Gemeindepräsidium zu übernehmen.

Weitere Nominationen

Neben Hollenstein nominierte die Partei auch den bisherigen Gemeinderat Andreas Utz (Ressort Sicherheit) für eine weitere Amtszeit. Für die auf fünf Sitze reduzierte Schulpflege tritt Peter Märki erneut an. Auch Ronald Kling und Simon Kaiser stellen sich in der Sozial- und Werkbehörde zur Wiederwahl.

RPK-Frage vertagt

Die Nominationen für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) hat die Partei vertagt, bis feststeht, ob künftig eine Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) eingeführt wird. Die Abstimmung dazu findet am 28. September statt; die GLP empfiehlt ein Nein. Zu allen übrigen Geschäften der Gemeindeversammlung vom 22. September hat die Partei die Ja-Parole beschlossen.

Redaktion Goldküste24