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17.09.2025
17.09.2025 08:02 Uhr

FCK vor Cup-Herausforderung

Die Erinnerung an das Cupspiel letzte Saison gegen den 2. Ligist Brüttisellen-Dietlikon bleibt mit dem 3:2 Sieg auf dem Heslibach und Toren von Doswald und Frei (2). Bild: Archiv FC Küsnacht
Nur zehn Tage nach der deutlichen Meisterschaftsniederlage trifft der FC Küsnacht im Regional-Cup erneut auf den FC Stäfa. Es ist eine schwierige Aufgabe.

Die Auslosung meinte es nicht gut mit dem FC Küsnacht. In der zweiten Runde des Regional-Cups muss das Team von Trainer Marcio De Araujo auswärts beim Ligakonkurrenten FC Stäfa antreten – und damit an den Ort zurückkehren, wo es erst vor anderthalb Wochen eine klare 0:4-Niederlage kassierte. Stäfa ist in der 2.-Liga-Gruppe 2 aktuell einer der ersten Verfolger von Leader Veltheim und hat sich bereits als unangenehmer Gegner für die Mannschaft vom rechten Zürichsee-Ufer erwiesen.

Wo liegt die Priorität?

Für den FCK stellt sich nun die Frage nach der richtigen Prioritätensetzung: Soll das Team trotz zahlreicher Ausfälle mit voller Entschlossenheit den Cup-Fight annehmen oder die Kräfte eher für die Meisterschaft bündeln? Besonders in der Defensive hat die Verletzungshexe zugeschlagen: Tim Brändli, Filip Hren und Rafaele Perot fehlen verletzt, dazu ist Mansour Tlili gesperrt. Immerhin kehrt mit Joel Vázquez ein wichtiger Offensivspieler nach seiner Bildungsreise zurück in den Kader.

Hoffen auf Wettkampfglück

Trainer De Araujo steht damit vor einer heiklen Aufgabe. «Der Cup hat zwar seine eigenen Gesetze», heisst es im Umfeld des Teams, «doch mit der momentanen Personalsituation ist es schwer, klare Erwartungen zu formulieren.» Sollte das bisherige Verletzungspech allerdings in Glück umschlagen, wäre auf dem Frohberg durchaus eine Überraschung möglich.

Marcel von Allmen.