In Küsnacht soll eine Nisthilfe für bedrohte Flussseeschwalben und Lachmöwen entstehen. Zwei Seegrundstückbesitzer wehren sich dagegen, aus Angst vor Lärm, Verschmutzung und eingeschränkter Seesicht.
Naturschutz vs. Privatsicht
Die geplante 25-Quadratmeter-Plattform würde rund zwei Meter über dem Wasser stehen und Platz für bis zu 40 Vögel bieten. Behörden und das Verwaltungsgericht halten die Beeinträchtigung der Seesicht für geringfügig und sehen keine Gefahr für Gesundheit oder Schifffahrt.
Bundesgericht entscheidet
Während ein Urteil des Verwaltungsgerichts bereits rechtskräftig ist, legte der zweite Anwohner Rekurs beim Bundesgericht ein. Damit bleibt offen, ob die Brutplattform tatsächlich realisiert werden kann und wann die stark bedrohten Vögel endlich eine neue Heimat am Zürichsee finden.