Alarmstufe Malenovic! So könnte man die Gefühlslage um den FC Zürich nach den ersten vier Runden der Meisterschaft bezeichnen. Bei Umfeld und Fans sorgt der Aktivismus des Sportchefs für reichlich Irritation. Und auf dem Feld hinterliess die Equipe zuletzt einen desolaten Eindruck (0:4 gegen Thun).
Wegweisendes Spiel
Vor diesem Hintergrund kam dem Kantonsderby gegen Winterthur wegweisende Bedeutung zu. Und siehe da: Der FCZ dominiert auf der Schützenwiese von Beginn an, bleibt in der Offensive aber einiges schuldig. Gefährlich wir er vor allem über die linke Seite mit Umeh Emmanuel.
Seine beste Chance vergibt der Stürmer in der 33. Minute aus spitzem Winkel gegen FCW-Torhüter Kapino. Auch zahlreiche Eckbälle bringen Zürich nichts ein.
Phaëton und Zuber
In der zweiten Halbzeit macht der FCZ Nägel mit Köpfen. In der 72. Minute trifft der Franzose Matthias Phaëton zur Führung, in der 80. Minute entscheidet Zuber die Partie. Der Winterthurer Anschlusstreffer durch Gomis (89.) bringt nochmals Hektik auf den Platz, aber letztlich ändert er nichts mehr - im Gegenteil: In der 95. Minute erhöht Phaëton auf 3:1.
Es ist ein wichtiges Lebenszeichen der Stadtzürcher, aber eines, das es nach der Nationalmannschaftspause in zwei Wochen gegen Servette zu bestätigen gilt.