Wer zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest nach Mollis pilgert, tut gut daran, den Autoschlüssel stecken zu lassen. Die Organisatoren und die Polizei sind sich einig: Das Glarnerland platzt an jenem Wochenende aus allen Nähten. 500 Extrazüge und ein fein getaktetes Shuttle-Netz sollen die Massen im Gleichschritt an den Ring führen. Wer clever ist, steigt ein, lehnt sich zurück und spart sich die Nerven.
Rote Zonen und harte Schranken
Das Auto? Nur mit Sonderbewilligung. Ab Samstagmorgen um eins bis Sonntagabend ist Mollis in Zonen aufgeteilt, die strenger bewacht werden als ein Heuschober vor dem Föhnsturm. Ohne Plakette kein Einlass. Auch Brücken, Pässe und ganze Strassenabschnitte werden dichtgemacht. Der Pragel bleibt von Freitag bis Sonntag gesperrt, der Klausen immerhin stundenweise.