Weil die Besitzer die Tat zufälligerweise bemerkten, flüchteten die Räuber mit leeren Händen.
Die Tat spiegelt ein Muster, das immer häufiger vorkommt. Die Rede ist von sogenannten «Fällelern». Diese Kriminellen ziehen systematisch an den Türfallen geparkter Autos, in der Hoffnung, dass eines unverschlossen ist. Finden sie Zugang, durchsuchen sie den Wagen nach Wertsachen. Erst im März erwischte die Stadtpolizei Zürich eine Dreiergruppe in flagranti.
In Ebmatingen waren die Täter durch ein geöffnetes Fenster ins Wohnmobil eingestiegen.
Nicht organisierte Banden
Laut Polizei handelt es sich dabei meist nicht um organisierte Banden, sondern um Gelegenheitsdiebe – häufig Drogen- oder Alkoholabhängige. Während einzelne Täter ganze Strassenzüge unsicher machen können, fällt die Zahl der Einbrüche nach einer Festnahme oft sofort.
Vorsicht vor Störsendern
Experten empfehlen, Autos und Wohnmobile stets manuell auf Verschluss zu prüfen, da vereinzelt auch Störsender eingesetzt werden, die die Funkfernbedienung sabotieren. Grundsätzlich gilt: Keine Wertsachen im Fahrzeug zurücklassen, Türen verriegeln – und im Zweifel sogar das Handschuhfach offenstehen lassen.