Es ist das Ende eines Missverständnisses. Benjamin Mendy gehört ab sofort nicht mehr zum Kader des FC Zürich. Dies teilt der Klub in einem dürren Communiqué mit. Der FCZ habe den Vertrag mit dem 31-jährigen Franzosen «in gegenseitigem Einvernehmen» aufgelöst, wie es heisst.
Nur fünf Monate in Zürich
Mendy, der 2018 zum französischen Weltmeister-Kader gehörte, stiess erst im Februar zum FC Zürich. Der Verteidiger kam in acht Pflichtspielen zum Einsatz, in denen ihm mehrere Fehler unterliefen. Im April war er zudem verletzt. Nach der 0:4-Heimniederlage gegen den FC Basel stürzte sich Mendy ins Nachtleben und wurde von zahlreichen Fans gesichtet.
Frauenzentrale meldete sich
Schon seine Verpflichtung hatte für einigen Wirbel gesorgt. Der Franzose war der achtfachen Vergewaltigung angeklagt. Der FCZ stützte sich jedoch auf den Freispruch. Bei den Fans sorgte der Zuzug dennoch für Verwunderung. So auch bei der Zürcher Frauenzentrale. Nach einem gemeinsamen Gespräch mit dem Präsidentenpaar Canepa waren die Wogen halbwegs geglättet.