Die Stadt Zürich plant, den Heimplatz umfassend umzugestalten: Mit Tempo 30, mehr Raum für Fussgänger und ÖV sowie dem Wegfall von fünf Abbiegemöglichkeiten soll der Verkehr beruhigt und «entflechtet» werden.
Ausweichverkehr?
Kritiker sehen darin jedoch eine einseitige Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs zulasten des motorisierten Individualverkehrs. Anwohner, Gewerbetreibende und politische Vertreter der FDP und SVP warnen vor vermehrtem Ausweichverkehr in Wohnquartieren und einer schlechteren Erschliessung der Stadtkreise 7 und 8.
Verbindungen gekappt
Sie kritisieren, dass wichtige Verbindungen gekappt würden, ohne ausreichende Alternativen zu schaffen. Die Stadt verweist auf langfristige städtebauliche Ziele und verweigert bisher substanzielle Nachbesserungen. Der Baubeginn ist frühestens 2027 – bis dahin dürften die politischen Auseinandersetzungen weitergehen.