Das provisorische Betreuungshaus Rüterwis wird erst im Sommer 2026 in Betrieb genommen. Damit verzögert sich der Start um rund ein halbes Jahr gegenüber dem ursprünglichen Termin.
Grund für die Verspätung sind personelle Engpässe in der Liegenschaftenabteilung und eine verspätete Projektaufnahme. Der plötzliche Tod des Abteilungsleiters Anfang Jahr verschärfte die Lage zusätzlich.
Ursprünglicher Zeitplan
Die Zolliker Bevölkerung hatte im Februar dem Kredit für den Bau auf dem Areal der Schulanlage Rüterwis zugestimmt. Geplant war ein schneller Start mit einer sechsmonatigen Bauphase.
Allerdings waren Planung und Ausschreibung bei der Abstimmung noch nicht abgeschlossen. Ein sofortiger Projektstart war deshalb nicht möglich, was den gesamten Zeitplan ins Wanken brachte.
Intensive Planung
Seit dem Frühling arbeitet das Projektteam im Zweiwochenrhythmus gemeinsam mit der Leitung des Betreuungshauses an der Planung. Im Fokus stehen Raumlayout und technische Anforderungen.
Projektleiter Thomas Schumann betont, dass der neue Termin realistisch sei. Der Plan wurde extern geprüft und enthält Puffer, um mögliche Verzögerungen abzufangen.
Klare Strukturen
Die Raumaufteilung sei inzwischen so gestaltet, dass sie den betrieblichen Anforderungen gerecht wird, sagt Katja Baur, Leiterin des Betreuungshauses. Auch ein modernes Verpflegungskonzept sei realisierbar.
Mit dem neuen Zeitplan und der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten soll das Provisorium im Sommer 2026 bereit sein, um Kinder bedarfsgerecht betreuen zu können.