Am frühen Dienstagmorgen ist an der Alten Landstrasse in Männedorf eine Wasserleitung gebrochen. Die Folge: In zehn Häusern kam stundenlang kein Tropfen mehr aus dem Hahn.
Noch vor Sonnenaufgang meldete eine Anwohnerin der Gemeinde eine Überschwemmung. Am Strassenrand lagen später Sand und Schlamm – ein klares Zeichen für grosse Wassermengen, die über den Asphalt geflossen waren.
Ursache schnell gefunden
Bauarbeiter begannen am Vormittag mit der Fehlersuche. Sie frästen die Strasse auf, um das Leck zu lokalisieren. Bereits am Nachmittag war die Ursache behoben.
Ab 15:00 Uhr floss wieder Wasser in den betroffenen Haushalten. Insgesamt waren zehn Liegenschaften von der Unterbrechung betroffen, wie die Gemeinde bestätigte.
Behelf mit Kanistern und Flaschen
Für die Übergangszeit richtete die Gemeinde zwei provisorische Wasserabgabestellen ein. Dort konnten sich die Anwohner mit Leitungswasser versorgen.
Eine Frau trug Kanister und Flaschen zur Abgabestelle. Sie benötigte das Wasser zum Kochen und Baden. Das Auffüllen dauerte fast zehn Minuten – ein Aufwand, der nun wieder entfällt.
Gemeinde: «Wasserversorgung wieder normal»
Seit Dienstagnachmittag ist die Versorgung wieder hergestellt. Die Gemeinde bedankte sich am Mittwoch für die Geduld der Anwohnenden.
Die Ursache für das Leck ist behoben – die Leitung funktioniert wieder einwandfrei. Weitere Schäden sind nach aktuellem Stand nicht gemeldet.