Nach über 80 Jahren endet die Geschichte der Jungwacht und Blauring Hombrechtikon. Der Verein muss seine Tätigkeit per Ende September 2025 einstellen. Laut Mitteilung fehlen die nötigen Ressourcen, um den Betrieb verlässlich weiterzuführen.
Der Mangel betrifft nicht nur Leitende, sondern reicht tiefer: Kreativität, Zeit und Bereitschaft zum freiwilligen Engagement sind heute seltener geworden. Das macht eine sichere Planung und Durchführung des Angebots praktisch unmöglich.
Ein Verein mit Geschichte
Trotz aller Enttäuschung fällt der Blick zurück positiv aus. Die Jubla prägte das Dorfleben jahrzehntelang mit Veranstaltungen wie der Chinderfasnacht, dem Neujahrschlitteln, dem Tschuttifäscht oder den Sommerlagern.
Auch regelmässige Gruppenstunden in den Katakomben der katholischen Kirche wurden mit grosser Konstanz durchgeführt. Die Jubla war Treffpunkt, Erlebnisraum und Lernort für Generationen.
Neben den bekannten Grossanlässen bleiben auch kleinere Projekte wie Pipistrello, das Froidenfäscht oder die Waldweihnacht in Erinnerung. Sie alle zeugen vom Engagement über Jahrzehnte hinweg.
Übergangslösung für Kinder
Die Kinder stehen nach dem Entscheid nicht alleine da. Die benachbarte Jubla Rüti hat sich bereit erklärt, alle Kinder sowie Jungleiterinnen aufzunehmen, sie zu begleiten und auszubilden. Der Übergang soll nahtlos erfolgen.
Dank an Unterstützer und Weggefährten
Der Verein dankt der katholischen Pfarrei St. Niklaus, der Gemeinde Hombrechtikon, den Eltern sowie Pfadi und Cevi für die jahrelange Unterstützung. Auch Freunde und Weggefährten hätten zum langen Bestehen beigetragen.
Der grösste Dank aber geht an die Kinder – denn für sie wurde all das gemacht. Jubla bleibt Lebensfreude.