Trotz mehrfacher finanzieller Unterstützung durch den Kanton Zürich – darunter ein Darlehen von insgesamt 250 Millionen Franken und Subventionen von weiteren 95 Millionen – bleibt die finanzielle Lage angespannt. Ziel ist es, bis 2026 schwarze Zahlen zu schreiben, was eine Bedingung für die Kredite war.
Spitalchef tritt zurück
Der neue Spitalchef Georg Schäppi tritt bereits Ende Juni zurück. Seine Nachfolge muss unter anderem den Businessplan umsetzen, dessen Einhaltung durch den Kanton kontrolliert wird.
Horrende Kosten für Neubau
Der Neubau des Spitals, der im November 2024 bezogen wurde, verursachte Kosten von 735 Millionen Franken statt der ursprünglich geplanten 625 Millionen. Ein Untersuchungsbericht nennt externe Faktoren wie Pandemie, Ukraine-Krieg und Teuerung als Hauptursachen, kritisiert jedoch die ungenügenden finanziellen Reserven.
Wie in Wetzikon?
Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) verstärkte daraufhin die Kontrolle der Listenspitäler und involvierte die kantonale Stiftungsaufsicht, um zukünftige Finanzkrisen zu vermeiden – auch im Hinblick auf ähnliche Fälle wie das Spital Wetzikon.