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Gesundheit
18.06.2025

Mit KI zur Zukunft der Medizin

Der E-Healthcare Circle 2025 fand in den Räumlichkeiten der EPI-Klinik statt. Bild: zVg
Beim E-Healthcare Circle 2025 im EPI-Park im Seefeld zeigten Fachleute, wie Künstliche Intelligenz und digitale Tools das Gesundheitswesen effizienter und präziser machen.

Auch im Gesundheitswesen geht es darum, die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, ohne die potenziellen Risiken zu vernachlässigen. Wie das gelingt und wo noch Handlungsbedarf besteht, darüber diskutierten gestern im EPI Park unter anderem Führungskräfte aus Institutionen und Zulieferfirmen des Gesundheitswesens, digitale Strateginnen und Strategen, Technologie- und IT-Verantwortliche, Forschende sowie Gesundheitsökonominnen und -ökonomen.

Darunter befanden sich auch der CEO und der COO der EPI, die Einblicke in konkrete Digitalisierungsprojekte gaben. Die Veranstaltung brachte Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen zusammen und zeigte praxisnah, wie digitale Lösungen im Gesundheitssektor bereits umgesetzt werden.

Epilepsie besser verstehen

«Die EPI und ihre Betriebe haben schon früh in die Digitalisierung investiert», sagt Marco Beng, CEO der EPI. So setzt ein Team von Forschenden bereits seit mehr als 15 Jahren digitale Algorithmen ein, um Daten bildgebender Systeme präzise auszuwerten.

«Mithilfe modernster KI sind diese Forschenden heute in der Lage, Bilddaten sehr fundiert zu analysieren. Damit unterstützen sie Neuroradiologen in ihrer Praxis», erklärt Beng. Er sieht in KI eine grosse Chance für das Gesundheitswesen.

Einfache und repetitive Aufgaben sollen zukünftig von künstlicher Intelligenz übernommen werden. Dadurch werden personelle Ressourcen frei, die insbesondere den Patienten zugutekommen.

Digitale Effizienz

Hans-Peter Keller, COO und Leiter EPI Services, stellte ein inspirierendes Beispiel aus dem Alltag vor. Im EPI Park Restaurant gewährleisten 35 Mitarbeitende, dass täglich drei ausgewogene Menus angeboten werden – inklusive individueller Sonderkost.

Damit bei den jährlich rund 325'000 Mahlzeiten konstant eine erstklassige Qualität sichergestellt werden kann, kommen auch intelligente Küchengeräte zum Einsatz. Diese Technologie passt zur EPI Digitalisierungsstrategie und dient der Zufriedenheit der Gäste.

Impulse setzen

Am E-Healthcare Circle 2025 wurden hochaktuelle Themen diskutiert und weitergedacht. Neben dem EPI Best Practice-Case ging es unter anderem um neue Erkenntnisse zur digitalen Prävention und Langlebigkeit.

Zudem wurde aufgezeigt, was das Gesundheitswesen hinsichtlich Digitalisierung von der Finanzwelt lernen kann und welchen realen Nutzen KI in der Radiologie stiften kann.

Rund um diese und weitere spannende Themen wurde auch der diesjährige Kongress für digitale Innovation im Gesundheitswesen ein voller Erfolg.

Schweizerische Epilepsie-Stiftung/ Goldkueste24